• Emanuel Müller

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    Ich denke das in der Schweiz du zu gewissen kulturellen Fortschritte verzichten werden musst die du in Deutschland hast. Es ist nicht das die Schweizer dumm sind, aber sie nehmen die neuen kulturellen Ideen an mit Verspätung im Vergleich mit anderen Länder, zum Beispiel Frauen konnten in Deutschland ab 1919 wählen, in Appenzell nur ab 1991, offizielles Erziehungsurlaub ab 2005 eingeführt in der Schweiz (letztes Land in Europa), und einer der kleinsten (http://www.swissinfo.ch/eng/swiss_news/Swiss_score_low_for_
    parental_leave_.html?cid=17997272). Wenn ich von Berlin zur Schweiz komme, ist es wie eine Reise durch die Zeit, gewisse Ideen die ich hier höre könnte mann vielleicht in DE nur noch vor 50 Jahren hören, zum Beispiel meinen Leute hier das die Kultur aus den Genen kommt, vobei die zeitgenossische Definition anderswo ehr meint Kultur ist was übertragbarer durch Erziehung/Anpassung ist. Gewisse Leute wie der Soziologe Jean Ziegler (schweizer Polemiker) meinen sogar das es kulturell nie denazifiziert wurde (http://www.scribd.com/doc/53781846/West-European-Nazi-Cultu
    re-Map-2007).
    Jedenfalls kann mann in der Schweiz alles finden was nötig ist um sich selbst zu entwickeln, aber mann muss bereit sein in der Sphäre der Ideen ziemlich unabhängig von den Schweizern zu sein, und eben tolerant sein zu ihrer kulturellen Langsamkeit. Wie ein Historiker sagte, die Schweiz ist ehr eine Wehrallianz (von sehr kleinen Kantonen/Länder) als ein Land, mit der Konsequenz das auf gewissen ebenen nicht gerade viel entwickelt wurde (critical mass ist nicht da).

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